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Obstgarten Oktober

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ObstverkostungFoto: Stein Viele bekannte „Handelssorten“ sind im Haus- und Klein-
garten schwierig. Geschmack und Resistenz sollen kaufentscheidend sein.

Obstverkostung vor dem Baumkauf

(bs) Jetzt gilt es, die Obsternte einzubringen: leuchtend rote Äpfel und saftige Birnen. Viel gesprochen wird über die Vorzüge alter Sorten. Doch probieren geht über studieren: Ein Geschmackstest, bevor Sie einen neuen Obstbaum pflanzen, bringt zutage, ob die alten Sor­ten tatsächlich so gut schmecken oder ob mit den „neuen“, auf Widerstandsfähigkeit gegen Schorf, Mehltau oder Feuerbrand gezüchteten Sorten, ernsthafte Konkurrenz entstanden ist. Ideale Pflanzzeit ist bis zum Einsetzen harter Fröste.


Klassische Kiwisorten reifen lange und müssen kühl nachreifen

(bs) Frisch geerntet schmecken Kiwis (Actinidia speciosa) langweilig, denn für das besondere Aroma brau­chen sie noch einige Wochen der Nachreife. Bei älteren Sorten sind die pelzig braunen Früchte, die in Büscheln an Spalieren hängen, pflück­reif, sobald sie leich­tem Druck nach­geben. Erst kurz vor dem Winter ist das der Fall.

Flach ausgebreitet la­gern die geernteten Früchte in Kör­ben oder Kisten kühl und trocken bei 0 bis 5 °C. Erst zum Jahresende bis Januar sind die Früchte reif zum Genuss, weich, süß und aroma­tisch eine echte Delikatesse.

(bs) Jetzt gibt es mit der neuen Züchtung ‘Green Light’ (von Hä­ber­li) eine Sorte, die wegen ihrer frü­hen Reife schon an der Pflanze be­sonders wohlschmeckende Früchte trägt. Damit hat das umständli­che Nachreifen ein Ende. ‘Green Light’ ist eine weibliche Sorte und braucht zur Be­fruch­tung eine männ­liche Sorte, wie z.B. ‘Matua’.

(hbw) Kleinfrüchtige Kiwis, vor allem die Sorte ‘Weiki’, vertragen Minustemperaturen bis –5 °C. Da sie bis weit in den Dezember hinein an der Pflanze haften bleiben, können Sie durchaus einige
Naschfrüchte für den spätherbstlichen Streifzug durch den Garten am Stock belassen. Großfrüchtige Kiwis müssen spätestens bei der ersten Frostwarnung abgeerntet werden.


Walnüsse Walnüsse - auf der lauwarmen Heizung ausgelegt - trocknen schnell und schimmelfrei.

Walnüsse schnell zum Trocknen auslegen

(hbw) Die Walnuss reift folgernd, d.h. die reifen Nüsse fallen nach und nach vom Baum. Die Haupternte fällt meist in den Oktober, wenn die Witterung schon feucht und kühl ist. Unter diesen Bedingungen können am Boden liegende Walnüsse rasch schimmeln. Es empfiehlt sich, die Früchte alle zwei Tage aufzusammeln, von anhaftenden grünen Schalenresten zu befreien und sofort ins Trockene zu bringen. Die Schimmelart, die Walnüsse befällt, gibt sehr starke Giftstoffe ab. Befallene Nüsse sollten also grundsätzlich aus­sor­tiert werden.

Apfelsaft aus eigenen Äpfeln

(hbw) Für Apfelsaft sollten die Früchte ganz ausgereift sein, nur dann ist das Aroma voll entwickelt. Um einen gewissen Säuregrad im Saft zu erreichen, sollten Sie besser süße und saure Sorten mischen, als halbreife Früchte zu verwen­ den. Damit das Aroma erhalten bleibt, dürfen Sie den Saft nicht über 80 °C erhitzen. Die abgefüllten Flaschen oder „Bag­in­Box“­Innenbeutel sollten Sie rasch herunterkühlen, indem Sie vorsichtig etwas kaltes Wasser darübergießen und die abgefüllten Gebinde weit auseinanderstellen. Für die Haltbarkeit ist es vorteilhaft, wenn die Flaschen noch lange warm sind, aber das Aroma verringert sich bei sehr langsamem Abkühlen.

Lagerfrüchte haltbarer machen

(hbw) Wenn Sie für das Lager bestimmte Äpfel und Birnen mit einem sehr heißen, feuchten Tuch abreiben, entfernen Sie die meisten anhaftenden Pilzsporen. Auch ganz kurzes Ein­ tauchen in heißes Wasser von 50 bis maximal 53 °C hemmt Lagerfäulen. Ehe die Früchte nach einem solchen Tauchbad in die Lagerbehälter kommen, müssen sie wieder ganz trocken sein.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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