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Obstgarten September

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Äpfel sind pflückreifFoto: Ingo Bartussek/Fotolia Äpfel sind pflückreif, wenn sich der Stiel mit einem seitlichen Kippen leicht vom Ast ablösen lässt.

Obsternte macht Spaß

(bs) Pflaumen, Äpfel, Birnen und Wein sind erntereif. Den richtigen Erntezeitpunkt bestimmt man am einfachsten durch Reinbeißen. Das Fruchtfleisch beim Apfel sollte fest und aromatisch sein und eine gewisse Süße haben. Zu früh geerntete Früchte haben kein Aroma, schmecken „grasig“ oder nach Stärke und welken oft bei der Lagerung. Zu spät geerntetes Obst wird schnell mürbe und weich. Pflücken Sie schonend, indem Sie jede Frucht einzeln greifen und den Stiel um 90 Grad abknicken. Dieser sollte als Verdunstungsschutz an der Frucht bleiben.

(bs) Holunderbeeren sollten sofort nach dem Pflücken verarbeitet werden, sie sind druck­em­pfind­lich und schimmeln leicht.

(hbw) Die derzeit robusteste Tafeltraubensorte ‘Muscat bleu’ reift bereits Anfang des Monats. Die sehr haltbaren Früchte können lange am Stock verbleiben, sodass man bis Ende des Monats immer wieder frische Trauben ernten kann.

(hbw) Bei keiner Kernobstart sind alle Früchte gleichzeitig reif. Deshalb erntet man in mehreren Durchgängen immer nur die gut reifen Früchte: Sie bieten am meisten Aroma und Ge­sund­heits­stoffe.

ZwetschenFoto: Stein Zwetschen sind frisch verzehrt besonders lecker. (bs) Jetzt ist die Haupternte von Zwetschen. Bei Äpfeln und Birnen sind die Herbstsorten reif. Baumreife Früchte lösen sich bei leichtem Dre­hen oder Anheben vom Fruchtholz, ohne dass dies beschädigt wird.

(hbw) Äpfel ernten Sie schonend, indem Sie die Frucht einzeln mit der ganzen Hand greifen und dann den Stiel um 90 Grad nach oben abknicken. Das Pflücken mit den Fingern führt zu Druckstellen, das Abreißen hat meist den Verlust des Stiels zur Folge. Der Stiel wirkt jedoch als Verdunstungsschutz und verhindert, dass hier Fäulniserreger in die Frucht eindringen. Nach der Apfelernte sollten Sie alle heruntergefallenen Früchte, die nicht mehr verwertbar sind, auf dem Kompost entsorgen, denn unter den Bäumen liegendes Obst lockt Feld- und Wühlmäuse an.


Letzter Pflegetermin für Beerensträcher

(bs) Wenn noch nicht geschehen, werden Jo­han­nis­beer­trie­be jetzt um ein Drittel gekürzt. Abgetragene Ruten von Himbeeren ganz abschneiden und neue Triebe auf sieben bis zehn Exemplare pro laufenden Meter auslichten. Entfernen Sie überzählige Brombeertriebe und schneiden Sie bei Stachelbeeren von Mehltau befallene Triebe aus.


Früher Obstfall deutet auf Maden

(bs) Zwetschen, Äpfel und Birnen fallen frühzeitig vom Baum, wenn Sie von Maden befallen sind. Entsorgen Sie dieses Fallobst rasch in der Biotonne, nicht auf dem eigenen Kompost.


Ernte-Wettrennen um die heimischen Nüsse

(bs) Wer Haselnüsse im Garten hat, sollte zügig ernten, bevor Eichhörnchen und Vögel die Nüsse davontragen. Zu lange Triebe können gleich eingekürzt werden.


Steckhölzer jetzt "reif"

(bs) Der September bietet sich zum Vermehren von Obstgehölzen an. Für Steckhölzer von Jo­han­nis­bee­ren schneiden Sie kräftige, ein­jäh­rige, ausgereifte Triebe von ge­sun­den Pflanzen. Diese werden ent­blät­tert, in 25 cm lange Stücke geschnitten und bis zum oberen Au­ge in lockere Erde gesteckt. Hal­ten Sie das Steckholzbeet gut ­feuc­ht, so bilden sich rasch Wurzeln.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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