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Obstgarten September
Foto: Pixabay
Start der Quittenernte
(gvi) Je nach Witterung beginnt ab Monatsende die Quittenernte. Dass die Früchte pflückreif sind, erkennen Sie daran, dass sie sich von gelblich grün nach goldgelb verfärben. Wenn Sie einen Quittenbaum im Garten pflanzen möchten, warten Sie damit bis zum Frühjahr, denn die jungen Bäume sind frostempfindlich.
Auf Brombeergallmilben achten
(gvi) Färben sich Brombeerfrüchte nicht gleichmäßig schwarz, deutet das auf einen Befall durch die Brombeergallmilbe hin. Besonders spät reifende Sorten zeigen oft starke Symptome. Befallene Früchte sind ungenießbar und sollten abgesammelt werden, um eine weitere Ausbreitung der Gallmilben zu verhindern. Auch ein kräftiger Rückschnitt der Pflanze ist zu empfehlen, denn so werden die Winterverstecke der Milben vernichtet.
Extra Sonne für Wein und Kiwis
(gvi) Weinreben und Kiwis sind über den Sommer so stark gewachsen, dass die Früchte durch die Blätter beschattet werden. Damit die Reife in den kommenden Wochen nicht beeinträchtigt wird, müssen Sie die Pflanzen beschneiden. Dazu entfernen Sie alle Seitenäste und Blätter, die Schatten auf die Früchte werfen.
Mulchschicht erneuern
(gvi) Unter Beerensträuchern und auf Baumscheiben können Sie jetzt noch einmal die Mulchschicht erneuern. Entfernen Sie dabei rund um den Stamm auch gleich unerwünschte Gräser und Kräuter, damit sie sich nicht aussamen.
Tafeltrauben richtig ernten
(hbw) Ab September reifen die mittelfrühen bis mittelspäten Tafeltraubensorten. Die elastisch zähen Traubenstiele schneiden Sie am besten mit einer spitzen Traubenschere, behelfsweise auch
mit der Rebschere oder einem scharfen Küchenmesser ab. Abbrechen ist nur bei ganz wenigen Sorten möglich. Damit die Frische signalisierende Wachsschicht nicht verwischt, fassen Sie die Trauben nur am Stiel an und legen sie vorsichtig nebeneinander in das Erntegebinde, möglichst in nur einer Lage.
Krautbewuchs der Baumscheiben zum Herbst reduzieren
(hbw) Krautiger Bewuchs oder dicke Mulchschichten auf der Baumscheibe oder auf Baumstreifen sind beliebte Winterquartiere für Nager. Sie sollten sie deshalb zumindest in Stammnähe entfernen, damit sich hier keine Mäuse einnisten. So können Sie auch mögliche Nageschäden an der Stammbasis sofort erkennen.